15
Mrz
2008

Helmut Kajzar: Manifest des meta-täglichen Theaters

Das meta-tägliche Theater setzt die drei Regeln des klassischen Dramas außer
Kraft und erklärt sie für ungültig:
die Einheit der Zeit, des Ortes und der Handlung.
Alle drei gleichzeitig.
Im meta-täglichen Theater gewinnt das "Theater" seinen rituellen Sinn zurück.
Es gewinnt
Würde
Anmut
Endgültigkeit
und Schlichtheit
die Einfachheit - des Milchkochens -
des Türschließens und -öffnens
des zum Fensterhinausschauens.
Von nun an wird das "Theater" zu einer Passage
wie die Treppe, der Korridor, wie die Erde selbst.
Es ist gewöhnlich.
Sogar im Unwahrscheinlichen.
Es gewinnt Gegenwart,
Vergangenheit und Zukunft.
Indem es die drei Regeln außer Kraft setzt und die Einbildungskraft von ihrem
Zwang befreit, verwandelt es die Regeln in Instrumente der Einbildungskraft.
Das meta-tägliche Theater ist allgemeines und individuelles Theater.
Aufgrund der Einzigartigkeit
ermöglicht es den Kontakt
zwischen souveränen Individuen.

Deutsch von Peter Lachmann
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